Wann sollte man mit Anti-Aging Produkten anfangen?
Schönheit ist subjektiv und auch Falten und die natürliche Hautalterung können durchaus schön sein. Das wissen wir spätestens, seit bei den Topmodels im Fernsehen auch sogenannte Best Ager unter den angehenden Models zu finden sind. Da wir uns aber trotzdem tierisch freuen, ein, zwei Jahre jünger geschätzt zu werden als wir eigentlich sind, greifen wohl die meisten von uns irgendwann einmal zu sogenannten Anti-Aging Produkten. Aber die Zeiten der großen Verunsicherung sind vorbei, unter dem Hashtag #slowaging gibt es in den sozialen Medien mittlerweile über 35 Tausend Beiträge. Trotzdem suggeriert uns die Werbung nach wie vor, dass eine junge, schöne Haut das non-plus-ultra ist und die natürliche Hautalterung nicht immer ins Bild passt. Das verunsichert uns nach wie vor. Und so schauen wir wohl alle im Laufe unseres Lebens einmal in den Spiegel, betrachten uns von unserer Schokoladenseite und der weniger schokoladigen, und denken: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, etwas gegen Falten zu tun? Oder wann fange ich am besten mit Anti-Aging an?
Hautalterung vorbeugen beginnt schon früh
Wir wollen ehrlich sein, aufhalten lässt sich die natürliche Hautalterung nicht. Aber wir haben dabei viel selbst in der Hand und können Einfluss darauf nehmen, wie schnell wir Falten bekommen. Ein ungesunder Lebensstil mit zu viel Alkohol, Tabakkonsum, schlechter Ernährung und exzessiven Sonnenbädern wirkt sich ebenso auf unser Hautbild aus wie zu wenig Schlaf und zu wenig gute Hautpflegeprodukte. Anti-Aging Pflege, die auf den Hauttypen abgestimmt ist, wirkt sich hingegen positiv auf ein schönes, gesundes Hautbild aus und sorgt im Zusammenspiel mit einem gesunden Lifestyle dafür, dass man der Hautalterung effektiv entgegenwirkt. Präventiv lässt sich schon in jungen Jahren viel gegen erste Fältchen machen.
Das optimale Alter für Anti-Aging Produkte
Ab 25 fängt unsere Haut an, weniger Kollagen und körpereigenes Hyaluron zu bilden. Auch verlangsamt sich die Selbstregeneration der Haut, ein automatischer, natürlicher Prozess unseres größten Organs, der Haut. Ein genauer Zeitpunkt lässt sich daher nicht bestimmen. Wenn du dafür gesorgt hast, dass deine Haut mit Mitte zwanzig noch völlig frei von Falten ist, weil du bislang ohne Sonnenbrand durchs Leben gekommen bist und auch sonst bemüht warst, gesund unterwegs zu sein: Glückwunsch. Manche Menschen haben auch nicht die Veranlagung, frühzeitig zu altern. Aber irgendwann kommt der Tag, ob nun mit Mitte zwanzig oder Anfang dreißig, da schaust du in den Spiegel und weißt, dass die Hautalterung nun auch bei dir losgeht. Bei dem einen früher, dem anderen eben später. Aber wie genau entstehen Falten eigentlich? Damit du verstehst, warum ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zu einem glatten Hautbild führt, erklären wir dir einmal den Prozess:
Wie entstehen Trockenheitsfältchen?
Durch Feuchtigkeitsmangel. Das Geheimnis lautet also Feuchtigkeit zuführen, und zwar von innen und außen. Dass du täglich genügend Wasser trinken sollst, hast du bestimmt schon gehört. Es ist aber auch wichtig, der Haut von außen Feuchtigkeit zuzuführen. Dabei helfen verschiedene Wirkstoffe, den Speicher, der mit Mitte zwanzig automatisch abbaut, einigermaßen gefüllt zu halten. Hyaluron zum Beispiel ist ein solcher Inhaltsstoff, der sich in den Gelenken und Zellen befindet, besonders gut verträglich ist und als DER FEUCHTIGKEITSBOOSTER schlechthin gilt. Der Wirkstoff dringt in die Haut ein und polstert sie auf. Ist also zu wenig Feuchtigkeit in deiner Haut enthalten, passiert was? Sie trocknet aus und wirkt, logisch, immer weniger aufgepolstert. Sogenannte Trockenheitsfältchen, die ersten Fältchen, entstehen. Die entstehen übrigens vorzugsweise an den Stellen, wo deine Haut eh dünner und die Muskulatur ausgeprägt ist. Weißt du’s? Genau. An den Augen.
Kenne deinen Hauttypen und du kennst deine Pflege
Es ist wichtig den eigenen Hauttypen zu kennen, um das geeignete Anti-Aging Produkt zu finden. Pflegeprodukte wirken unterstützend und sollten daher abgestimmt sein auf deine Haut. Achte Grundsätzlich darauf, dass keine chemischen Inhaltsstoffe und möglichst wenig Zusatzstoffe enthalten sind – diese können Irritationen auslösen.
Avocado- und Arganöl sind wertvolle, natürliche Öle und spenden Feuchtigkeit. Außerdem spielt Hyaluronsäure eine große Rolle in der Anti-Aging Pflege. Hyaluron gehört zu den körpereigenen Stoffen, wird extrem gut vertragen und polstert die Haut auf. Ectoin und REFORCYL® gehören ebenfalls zu den Anti-Aging Inhaltsstoffen, die erstmal wenig nach Naturkosmetik klingen. Hinter den Namen verbergen sich aber natürliche Stoffe, die der Zellerneuerung dienen und in Naturkosmetikprodukten gerne zum Einsatz kommen. Wie du eben gelernt hast, zählt trockene Haut zu dem Hauttyp, der per se anfälliger ist für Falten. Hast du zu Trockenheit neigende Haut? Dann weißt du jetzt, worauf du achten musst, nämlich auf eine ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit.
Anti-Aging-Produkte gibt es viele
Das Angebot scheint endlos. Gefühlt kommen täglich neue Produkte hinzu. Deshalb ist es wichtig, Ausschau zu halten nach der Zutatenliste neuer Produkte, denn welcher Inhaltsstoffe für einen in welcher Altersklasse am besten ist, weiß man nur, wenn man seinen Hauttypen kennt. Schenk deiner Haut also die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Präventiv kannst du viel machen für ein schönes Hautbild. Sich frühzeitig mit Hautalterung auseinander zu setzen macht also durchaus Sinn. Denn ist die Haut einmal geschädigt, bleibt dir nur die Unterstützung ihrer Regeneration. Und das ist das eigentliche Geheimnis schöner Haut. Präventiv statt nur regenerierend zu pflegen. Welcher Hauttyp bist du? Schau dir hier einmal die verschiedenen Typen an und ordne deine Haut ein.